Kognitive Verhaltens­­­therapie

Die Kognitive Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit den drei Komponenten: Handlungen, Gedanken und Gefühle. Da diese in Wechselwirkung zueinander stehen, reicht es manchmal schon aus, eine davon zu verändern, um auch die anderen beiden nachhaltig zu verbessern. Manchmal muss man aber auch von verschiedenen Seiten an eine Verbesserung des Befindens herangehen.

 

HANDLUNGEN

Die Verhaltenstherapie geht grundsätzlich davon aus, dass Verhalten erlernt und wieder verlernt werden kann. Erlerntes Verhalten ist leider nicht in jedem Fall konstruktiv, sondern kann auch dazu führen, sich in bestimmten Situationen selbst Schaden zuzufügen. Ziel ist das Verständnis der Entstehung und Aufrechterhaltung von Verhalten, um daraus Handlungsalternativen zu erstellen und auszuprobieren.

 

GEDANKEN

Bestimmte Gedankengänge, die sich manchmal schon über viele Jahrzehnte etabliert haben, tragen evtl. dazu bei, sich keine neuen Erfahrungen zuzutrauen, sich nicht in der Lage zu fühlen, etwas zu verändern oder immer wieder in die gleichen Denkfallen zu geraten, die hilfreiches und zweckdienliches Handeln blockieren. Ziel ist, blockierende und schädliche Gedanken zunächst zu analysieren, um sie dann zu verändern.

 

GEFÜHLE

Gefühle sind oft Folge von Gedanken und Handlungen, aber es gibt auch Methoden, die zuerst an dieser Stelle ansetzen: Genießen können, bewusst schöne Dinge wahrnehmen, sich an Kleinigkeiten erfreuen -was so einfach klingt, ist z.B. im Rahmen einer Depression oft schwer geworden oder kaum noch möglich. Ziel ist, bei der Wiederentdeckung dieser Fähigkeiten behilflich zu sein.